So erkennen Sie einen guten UV-Filter in Cremes
UV-Filter ist nicht gleich UV-Filter. Während einige Produkte die Haut zuverlässig schützen, sind andere nicht photostabil – das bedeutet, sie zerfallen unter der UV-Strahlung und verlieren nach und nach ihre Schutzwirkung.
Es gibt aber noch weitere Gründe, aus denen Sie beim Kauf von Sonnenschutzprodukten genau auf die Inhaltsstoffe achten sollten: Einige UV-Filter können in die Blutbahn gelangen und so die wichtigen Prozesse des Stoffwechsels im Körper beeinflussen. Auch Allergien können durch einige chemische UV-Filter entstehen – entsprechende Reaktionen werden oft fälschlicherweise als Sonnenallergie eingestuft.
Legen Sie Wert auf folgende Eigenschaften:
- Der UV-Filter muss photostabil sein
- Er sollte keinen Einfluss auf den Stoffwechsel haben
- Ein UV-Filter darf keine Allergien auslösen
- Er darf nicht durch die Haut dringen
4 Tipps, wie Sie einen guten UV-Filter erkennen
Der Kauf des richtigen Sonnenschutzes ist nicht immer einfach. Diese Tipps helfen Ihnen dabei, gute Produkte schnell zu erkennen.
Beachten Sie die Inhaltsstoffe
Alle nötigen Informationen zum Sonnenschutz finden Sie auf der Rückseite der Flasche – hier sind die Inhaltsstoffe aufgelistet. Informieren Sie sich darüber, welche Inhaltsstoffe positiv zu bewerten sind, auf welche Sie besser verzichten und bei welchen es sich um die wichtigen UV-Filter handelt.
Achtung: mehrere UV-Filter in einem Produkt
Häufig kommt es vor, dass Hersteller nicht nur einen UV-Filter in ihren Produkten verarbeiten. Vielmehr werden oft mehrere Filter miteinander kombiniert – zudem werden UV-Filter anders als beispielsweise in den USA nicht als solche gekennzeichnet. Sie benötigen also einen Überblick über die Bezeichnungen.
Die Bedeutung des Lichtschutzfaktors
Beim Kauf eines Sonnenschutzes achten die meisten Menschen vor allem auf den Lichtschutzfaktor. Je höher dieser Wert ist, desto länger kann man ohne erneute Auffrischung in der Sonne bleiben. Wichtig ist jedoch folgendes: Der Lichtschutzfaktor schützt nur vor UVB-Strahlung, also vor dem Auslöser für Sonnenbrand.
Wichtig: Schutz vor UVA-Strahlung
UVA-Strahlung hingegen sorgt für die Alterung unserer Haut. Dermatologen empfehlen einen hohen UVA-Schutz zusätzlich zum UVB-Schutz. Achten Sie beim Kauf des Sonnenschutzes auf das zusätzliche UVA-Siegel, auch PPD (Persistent Pigment Darkening) genannt. Dieses wird vergeben, wenn der UVA-Schutz ein Drittel des UVB-Schutzes beträgt und schützt vor der Pigmentierung der Haut.